
CVD
Im Bereich des Modellbaus werden häufig Antriebswellen verwendet, die mit einem Kreuz- oder Kardangelenk ausgestattet sind und allgemein als CVD oder Constant-Velocity-Driveshaft bezeichnet werden. Der Vorteil dieser Antriebswellen liegt darin, dass sie die Drehbewegung gleichmäßiger und spielfreier übertragen als lose laufende Antriebsknochen. Trotzdem zeigen sich, entgegen der wörtlichen Bedeutung der Bezeichnung CVDs (Antriebswelle mit gleichmäßiger Geschwindigkeit), leichte Schwankungen in der Drehgeschwindigkeit zwischen Antrieb und Abtrieb.
Um eine wirklich durchgängig synchrone Drehgeschwindigkeit sicherzustellen, wäre theoretisch der Einsatz eines Gleichlaufgelenks erforderlich. Allerdings wird aufgrund des damit verbundenen erheblichen konstruktiven Aufwands und des begrenzten verfügbaren Platzes im Modellbau auf solche Gelenke verzichtet. Stattdessen erweisen sich einfache Kardangelenke in der Praxis als vollkommen ausreichend.